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Glasmacherhaus Neuglobsow [GM/B/16/07]
Boden einer Quartbouteille (Glasmacherhaus Neuglobsow CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Glasmacherhaus Neuglobsow / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Boden einer Quartbouteille

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Beschreibung

Dünnwandige Bodenscherbe einer Flasche aus grünem, stark blasigem Waldglas, Boden hochgestochen und mit Abriss, die Wandung über dem Stand eingezogen, ein langer Sprung in der Wandung korrodiert und irisiert.
Den Maßen und der charakteristischen Form nach handelt es sich hierbei um das Fragment einer preußischen Quartbouteille. Dieser Flaschentyp mit einem Fassungsvermögen von exakt 1,1725 Liter war im 18. und frühen 19. Jahrhundert weit verbreitet. In erster Linie enthielt er Bier. Aber auch Brennereien nutzten die Quartflasche zum Abfüllen von Branntwein. Seit den 1730er Jahren hatten die Bouteillen eine Glasmarke auf der Schulter zu tragen, die den Hersteller sowie das Jahr ihres Entstehens nachwies. Da bei diesem Fragment der auskunftgebene Teil verloren ist, lässt sich über seine Herkunft lediglich spekulieren. Es soll sich dabei um einen Bodenfund aus Neuglobsow handeln, der als Leihgabe von privat in den Bestand gelangte. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Grünes Waldglas / in Hilfmodel geblasen, ofengeformt

Maße

H. 14,4 cm; Dm. Boden 11,1 cm

Karte
Glasmacherhaus Neuglobsow

Objekt aus: Glasmacherhaus Neuglobsow

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